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Hallo, ich heiße Enrico, gehe in die 9.Klasse und habe dieses Jahr an dem USA Austausch teilgenommen. Damit ihr auch Lust bekommt, im nächsten Jahr daran teilzunehmen, möchte ich euch von dem Austausch berichten.

Ich musste mich als erstes für den Austausch bewerben und als ich eine Zusage hatte, bekam ich einen Steckbrief von meinen Austauschpartner, sowie Informationen über den Ablauf. Ich habe dann schon im Vorfeld mit meiner Gastfamilie Kontakt aufgenommen, damit man sich schon etwas kennt. 

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Am Tag der Abreise, haben sich alle Teilnehmer am Flughafen Frankfurt getroffen und sind dann bis San Francisco zusammen geflogen.  In San Francisco wurden wie dann auf unterschiedliche Flüge verteilt, da jeder ein anders Ziel hatte. Für mich und 3 andere ging es weiter nach San Diego. Ich muss sagen, der erste Flug war zwar sehr lang, aber das Flugzeug war groß und gemütlich. Der kurze Flug nach San Diego war eher anstrengend, da man eng saß und ich auch müde war. In San Diego haben uns dann unsere Austauschfamilien herzlich in Empfang genommen und wir sind erstmal Burger essen gegangen.

Im Haus meiner Gastfamilie angekommen, haben wir noch die Gastgeschenke überreicht und sind dann schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen haben wir dann zusammen gefrühstückt und die Gastmutter hat uns das Haus gezeigt. Zudem habe ich kleine Aufgaben im Haushalt bekommen, wie Spülmaschine ausräumen und ich musste mich selbst um meine Wäsche kümmern.

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Wir wurden jeden Morgen zur Schule gefahren und in der Regel auch abgeholt. Die Schule war riesig, mit eigenem Tennisplatz und Schwimmbad usw., aber leider hatte ich nichts davon, weil mein Austauschpartner kein Sport gewählt hat. In USA wählt man seine Schulfächer und hat dann jeden Tag den gleichen Stundenplan. Mittags haben wir uns Essen an einem Kiosk in der Schule geholt, es gab dort Pizza, Borritos oder chicken fingers, also lauter gesunde Sachen.

Der Stoff im Unterricht war ähnlich wie in Deutschland, allerdings wurde mehr mündlich gearbeitet. Im Deutschunterricht konnten wir uns aktiv beteiligen, in den anderen Fächer waren wir nur Gast.

Die ersten Tage hatten wir etwas Regen und da wir auch erst gegen halb 4 zu Hause waren, haben wir Spielenachmittage gemacht und waren Einkaufen. Die Supermärkte und auch die Packungen, die man kaufen kann, sind mega groß.

Am ersten Wochenende haben wir einen Ausflug in die Wüste gemacht, wo eine Rocket launching Veranstaltung stattfand. Da werden kleine, selbstgebaute Raketen gestartet. Da haben sehr viele Pfadfinder dran teilgenommen, meine ganze Austauschfamilie ist bei den Pfadfindern.

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Am Sonntag waren wir dann in San Diego bei einem Rugby Spiel. Ich habe die Spielregeln nicht ganz verstanden, aber es war eine super Stimmung im Stadion.

Gegessen haben wir meistens in Restaurants, die Gastmutter hat vielleicht 3 mal gekocht. Das ist in USA nichts Ungewöhnliches.

In der zweiten Woche war vormittags natürlich wieder Schule und an den Nachmittagen haben wir Sachen unternommen wie schwimmen, Minigolf, Kino und zusammen kochen.

Das zweite Wochenende war dann Ostern, dass ist in USA kein großes Thema. Aber die Gastmutter hat jedem von uns ein kleines Osterkörbchen mit Süßigkeiten geschenkt und ich hatte auch etwas aus Deutschland mitgebracht. Wir sind dann an den Strand gefahren und haben Robben beobachtet und sind Kanu gefahren.

Die letzte Woche hatten wir dann Ferien. Da haben wir natürlich abends lange Fern gesehen und morgens lang geschlafen. Wir waren im Trampolin Park, in der Mall shoppen und  bei Sea life. Ansonsten haben wir am ganz normalen Familien Alltag teilgenommen und uns mit Freunden getroffen.

Am letzten Wochenende waren wir dann noch in einem National Park wandern und haben andere Austauschschüler und Freunde aus der High school getroffen.

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Die 3 Wochen gingen so schnell vorbei und ich wäre gerne noch länger geblieben.

Der Rückflug war insgesamt besser, da erst der kurze Flug nach San Francisco kam und dann der lange nach Frankfurt. Zu Hause angekommen hatte ich etwas Probleme mit der Zeitverschiebung, aber zum Glück waren ja noch Osterferien.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Eindruck vermitteln und euch begeistern auch an solch einem Austausch teilzunehmen. Ich habe mich mit meiner Gastfamilie so gut verstanden, dass mein Austauschpartner mich nun im Sommer besuchen möchte und ich auch plane Sie erneut in der USA zu besuchen. Ich kann jedem nur empfehlen, so eine Möglichkeit wahrzunehmen.

Gruß Enrico

   

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