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Religion und Ethik – wir stellen uns vor

Der konfessionsübergreifende Religionsunterricht an der Comeniusschule

Das Fach Religion ist als ordentliches Lehrfach in der deutschen Verfassung verankert und sollte somit nicht in andere Fächergruppen eingegliedert oder integriert werden (Ästhetik). Die Comeniusschule führt einen konfessionsübergreifenden Unterricht durch. An diesem nehmen katholische, evangelische Schülerinnen und Schüler sowie solche aus anderen Religionen teil.

Alternativ kann das Fach Ethik anstelle von Religion gewählt werden.

Die Wahlmöglichkeiten zwischen den beiden Fächern bedarf bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres der Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Danach obliegt es dem Schüler, sich frei und selbstständig für eines der beiden Fächer zu entscheiden.

Was wird in Religion und Ethik gelernt?

Das Anliegen der Fachschaften ist es, den Schülern Normen und Werte sowie Inhalte aus den großen Weltreligionen zu vermitteln.

In der heutigen schnelllebigen und stark medial besetzen Zeit sind diese für die Gesellschaft wichtigen Werte und Normen gefährdet. Die Wertevermittlung erfolgt unter der Prämisse des kompetenzorientierten Unterrichtens.

Zwecks Begegnung die Schule verlassen

Jahreszyklisch vorgesehene Exkursionen sind:

1. Besuch einer katholischen und evangelischen Kirche sowie Einblicke und Betrachtung einer hiesigen Moschee.

2. Besuch der Wartburg in Bezug auf die Unterrichtseinheit „ Martin Luther“

3. Unterrichtsgang zu jüdischen Gedenkstätten – Jüdisches Museum und Judengasse in Frankfurt.

4. Fahrt nach Weimar mit Lehrgang der Jahrgangsstufe 9/10 innerhalb der Gedenkstätte Buchenwald.

Durch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte werden unterrichtliche Inhalte besonders nachhaltig vertieft und aus einer anderen Perspektive betrachtet.

Diese Form der Wissensvermittlung weckt ein reges Interesse an anderen Religionen, deren Werten und Inhalten.

Comenius – ein großer Theologe

Der Name unsere Schule leitet sich von dem großen Theologen und Philosophen Jan Amos Comenius ab.

Comenius wurde am 28.08.1592 in Nivnice (Böhmen) geboren und starb am 15.11.1670 in Amsterdam.

Amos Comenius studierte von 1611 bis 1613 an der Hohen Schule in Herborn Theologie und Philosophie. Im Mittelpunkt seiner christlich-humanistischen Lebensgestaltung steht der feste pädagogische Grundsatz geschrieben: „omnes omnia omnino excoli“, welcher bedeutet: „Alle alles ganz zu lehren.“

Comenius forderte einen freien Unterricht ohne Zwang. Sein Motto lautete: „Omnia sponte fluant, absit violentia rebus“, welches bedeutet: „Alles fließe aus eigenem Antrieb, Gewalt sei fern von den Dingen.“

Comenius sah die Bildung zur Weisheit als rettenden Weg für die jungen Heranwachsenden, auf dem die Menschenheit aus ihren Irrtümern zurückfinde zu der Ordnung der Welt, wie Gott sie vorgesehen habe.

Weitere Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen finden sie hier:

Kirchliches Schulamt Wiesbaden

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